Klausuren
Die FSinfo sammelt Prüfungsprotokolle und Klausurangaben von Studierenden, damit sich die nachkommenden Studierenden besser auf die Klausuren vorbereiten können. Du kannst alte Klausuren per Mailanfrage an klausuren@fsinfo.fim.uni-passau.de von uns bekommen, verwende hierfür deine studentische Mailadresse. Hilf mit und gib Gedächtnisprotokolle an die Fachschaft weiter!
Projekte in deinem Studium
Praktikum
In allen Bachelor-Studiengängen der FIM sowie im Master Informatik ist es möglich, ein Praktikum im Umfang von mindestens 240 Stunden (z. B. sechs Wochen Vollzeitarbeit) zu absolvieren. Das Praktikum ist unbenotet, du bekommst dafür aber vier ECTS-Punkte im Bereich Schlüsselkompetenzen. Vor Beginn des Praktikums musst du dir einen Professor oder eine Professorin suchen, der oder die das Praktikum betreut. Des Weiteren musst du mehrere Zwischen- und einen Abschlussbericht verfassen und ein Gespräch mit deinem Betreuer oder deiner Betreuerin führen. Zu beachten ist, dass laut aktuellem Modulkatalog lediglich 50% studienrelevante Inhalte gefordert sind, der Rest wird als deine eigene Erfahrung nicht bewertet und fließt daher auch nicht in die ECTS-Bewertung mit ein.
SEP und EP
Das Software Engineering Praktikum (SEP) für den Bachelorstudiengang Informatik sowie das Entwicklungspraktikum (EP) für Internet Computing stellen einen wichtigen Bestandteil des jeweiligen Studiums dar. Für den Bachelor Mathematik ist solch ein Praktikum nicht vorgesehen.
Im Rahmen eines dieser Praktika arbeitet ein Team von drei bis sechs Studierenden für die Dauer eines Semesters an einem mittelgroßen Softwareprojekt. Dabei werden im SEP insgesamt fünf Phasen der Entwicklung durchlaufen: Pflichtenheft, Entwurf, Spezifikation, Implementierung und Validierung. Die Arbeitspakete beim EP lauten analog dazu Analyse, Entwurf, Umsetzung und Validierung. Für das SEP sind die Vorlesungen Software Engineering, Programmierung II sowie Algorithmen und Datenstrukturen Voraussetzung, das EP setzt zusätzlich die Veranstaltungen Grundlagen von Datenbanken sowie Web und Data Engineering voraus.
Planmäßig sind die Praktika im vierten oder fünften Semester angesetzt. Der zeitliche Aufwand ist erfahrungsgemäß sehr hoch, was bei der Planung der anderen Veranstaltungen während des „Praktikum-Semesters“ beachtet werden sollte. Beratung und Hilfe bekommst du jederzeit von der Fachschaft. Während des Praktikums gewinnt man nicht nur viel Erfahrung in Softwareentwicklung und Administration, sondern auch in den Kompetenzbereichen Zeitmanagement, Teamarbeit und Kommunikation.
Am Ende des Semesters findet eine Abschlussveranstaltung statt, im Rahmen derer die Projekte in Form der fertigen Systeme vorgestellt werden. Diese Veranstaltung kann und sollte von allen Studierenden im Semester vor dem eigenen Praktikum besucht werden. Wichtig ist außerdem eine verpflichtende (S)EP-Auftaktveranstaltung, welche erfahrungsgemäß jeweils gegen Ende des vorherigen Semesters stattfindet. Diese darfst du nicht verpassen, um im folgenden Semester mit deinem Team am SEP oder EP teilnehmen zu können! Auf die Termine der Veranstaltungen wird dabei sowohl durch Aushänge in der FIM, als auch auf den Social Media-Kanälen der Fachschaft rechtzeitig hingewiesen.
Sprachen und Auslandssemester
Für die Bachelorstudiengänge Informatik und Internet Computing sind Englisch, Französisch und Russisch als Schlüsselkompetenz anrechenbar. Zudem kann kostenpflichtig ein soganntes UNIcert-Zertifikat erworben werden. Um in eine Sprache mit Vorkenntnissen einzusteigen, sind meist Einstufungstests erforderlich. Studierende der FIM legen hierbei den Test für Kulturwirtschaft ab. Danach kann man sich gemäß der Einstufung via Stud.IP zu einem der Kurse eintragen. Wenn du eine Sprache von Grund auf neu lernen willst, reicht die Anmeldung zu einem Kurs für „Grundstufe 1.1“ aus. Wir empfehlen, auch trotz großen Andrangs zu einem Kurs zu gehen, selbst wenn du nur auf der Warteliste stehst oder die Sitzplätze im Kursraum nicht ausreichen. Erfahrungsgemäß bekommt man dennoch einen Platz, wenn man sehr regelmäßig zum Kurs erscheint.
Um Sprachkenntnisse zu festigen und entsprechende Erfahrung zu sammeln, bietet sich auch ein Auslandsaufenthalt an, beispielsweise ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum. Verschiedene Einrichtungen und Organisationen wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das ERASMUS+-Programm der EU vergeben dafür Fördermittel. Zu organisatorischen Fragen sowie zur Finanzierung berät für Auslandsaufenthalte das Akademische Auslandsamt und für Auslandspraktika das ZKK (Zukunft: Karriere und Kompetenzen).
Unabhängig von den offiziellen Partnerhochschulen unserer Universität kann man sich als Freemover selbstständig an einer ausländischen Universität bewerben, meist aber mit erhöhtem Arbeits- und Organisationsaufwand. Daher bieten sich hierfür kostenlose Vermittlungsagenturen wie IEC oder College Contact an. In jedem Fall solltest du so früh wie möglich (etwa zwei Semester vorher) mit der Planung beginnen!
Wenn du während deines Auslandsaufenthalts Studienleistungen an der ausländischen Universität erbringen und dann in deinem Studiengang anrechnen möchtest, solltest du vorher abklären, bei welchen Vorlesungen dies möglich ist. Eine Anrechnung kann in der Regel nur erfolgen, wenn es eine äquivalente Vorlesung im Modulkatalog für deinen Studiengang gibt. Hier kann dir gegebenenfalls der Fachstudienberater für deinen Studiengang helfen.
Stipendien
Stipendien sind nur für Streber? Falsch! Ein Stipendium zu bekommen ist einfacher als viele glauben. Eine Bewerbung ist oft bereits vor oder direkt nach dem Abitur möglich.
Dauerhafte Stipendien mit finanzieller und ideeller Förderung gibt es von den 13 Begabtenförderungswerken, die mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammenarbeiten. Bei der Bewerbung sollte man darauf achten, dass sich das Profil der jeweiligen Stiftung mit den eigenen Ansichten deckt. Ein passendes Persönlichkeitsprofil erhöht die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme deutlich. Die Stipendiaten vieler Stiftungen haben sich an der Uni Passau in Hochschulgruppen organisiert und stehen bei einer Bewerbung unterstützend zur Seite.
Speziell für Frauen bietet Google jedes Jahr das internationale Women Techmakers Scholars Program an. Trotz hoher Nachfrage sollte man nicht mit einer Bewerbung zögern.
Weiterhin bietet die Universität Passau das Deutschlandstipendium an. Dabei werden Studierende unabhängig vom Einkommen ein Jahr lang mit monatlich 300€ gefördert. Dieses Stipendium wird je zur Hälfte von privaten Förderern und aus Zuschüssen des Bundes finanziert. Eine Bewerbung lohnt sich vor allem bei einer sehr guten Durchschnittsnote, da hier in der ersten Auswahlrunde vorrangig über dieses Kriterium aussortiert wird.
Der AlumniClub der Universität Passau vergibt jedes Jahr ein oder mehrere Stipendien einiger größerer Partner. Die Chancen für MINT-Studierende sind sehr aussichtsreich.
Studierende im mindestens zweiten Semester, die BAföG-berechtigt sind, haben sehr gute Chancen auf das Oskar-Karl-Forster-Stipendium, eine einmalige Beihilfe in Höhe von 500€ zur Beschaffung von Lernmitteln wie Büchern oder auch Laptops.
Auch die Universität hat einige Informationen zu Stipendien zusammengetragen, die hier zu finden sind.
Studienpläne
Hier findest du unsere Vorschläge zum Studienverlauf, d.h. die Studienpläne. Diese stellen den Studienverlauf über das ganze Studium da, also welche Vorlesungen im ersten, zweiten, dritten, … Semester belegt werden sollten. Der Stundenplan hingegen ändert sich jedes Semester und hängt davon ab, in welchen Räumen und zu welchen Zeiten die Vorlesungen und Übungen angeboten werden.
Achtung: Bitte beachte, dass die folgenden Studienpläne eventuell von den offiziellen Musterstudienplänen abweichen, da Erfahrungen aus unseren eigenen Studienverläufen eingeflossen sind.
- Studienbeginn im Wintersemester
- Studienbeginn im Sommersemester
Abschlussarbeiten
Wenn sich das Studium seinem Ende zuneigt, stellt sich für die meisten Studierenden an der FIM früher oder später die Frage: Woher bekomme ich eigentlich einen Betreuungsplatz bzw. ein Thema für meine Bachelorarbeit bzw. Masterarbeit? Leider gibt es als Antwort kein Standardrezept, da dieses Thema von verschiedenen Lehrstühlen sehr individuell gehandhabt wird. Im Folgenden findet ihr allerdings ein paar hilfreiche Tipps und Richtlinien, um eure Abschlussarbeit erfolgreich zu absolvieren.
Grundsätzlich sollte man sich darüber im Klaren sein, für welche Fachrichtung man sich überhaupt interessiert (in Informatik zum Beispiel Programmierung, Software Engineering, Netzwerke, Sicherheit, Deep Learning). So kann man sich an den oder die Lehrstühle wenden, die das jeweilige Interessensgebiet (bestmöglich) abdecken. Die Art der Kontaktaufnahme und Themenvergabe ist dabei von Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedlich:
Viele Lehrstühle veröffentlichen Listen möglicher Themen auf ihrer Website oder halten diese auf Anfrage bereit. Eine zentrale Übersicht dazu bieten die Informationen zu Abschlussarbeiten auf der Website der Fakultät. Dort sind ggf. auch lehrstuhlspezifische Voraussetzungen oder Verfahren beschrieben.
Sofern vom Lehrstuhl nichts anderes vorgegeben ist, kann man oft im persönlichen Gespräch das lehrstuhlspezifische Vorgehen klären und mögliche Themen besprechen. Als erste Ansprechperson bieten sich meist die Übungsleiterinnen und Übungsleiter an; manche Lehrstühle bevorzugen aber auch den direkten Kontakt zum Lehrstuhlinhaber bzw. der Lehrstuhlinhaberin. Für einen informelleren Kontakt bieten sich fakultätsinterne Veranstaltungen wie die jährliche Grillfeier an, auf denen man mit den Dozierenden ins Gespräch kommen und so u. U. auch ein Thema finden kann. Abschlussarbeiten werden oft auch am Ende eines Seminars o. Ä. angeboten, z. B. als Weiterführung eines bereits behandelten Themas. Manche Lehrstühle sind dabei offen für eigene Ideen der Studierenden; es gibt aber keine Garantie, dass eure Idee oder auch ein Wunsch auf eine Firmenkooperation eins-zu-eins übernommen werden kann, da der Inhalt der Arbeit in der Regel zu den Forschungsbereichen des Lehrstuhls passen sollte.
Alles Weitere zum Rahmen, Umfang und Zeitraum wird dann individuell mit der Betreuerin oder dem Betreuer vereinbart. Nach Anmeldung und Erteilung der Einverständniserklärung durch den Betreuer beträgt die Bearbeitungszeit bei Bachelorarbeiten drei Monate bis zur Abgabe, bei Masterarbeiten sechs Monate.
Generell empfiehlt es sich in jedem Fall, sich frühzeitig über das Thema Gedanken zu machen, um keine Konflikte (z. B. mit dem Beginn eines konsekutiven Masters) zu bekommen.
Studienende
Berechnung der Gesamtnote
Generell gilt laut allen aktuellen Fachstudien- und Prüfungsordnungen für Bachelorstudiengänge an unserer Fakultät, dass je Modulgruppe ein Modul nicht in die Berechnung der Gesamtnote eingehen muss.
Falls du mehr als die nötige Mindestanzahl an ECTS (i. d. R. 180 für Bachelor-Studiengänge bzw. 120 für Masterstudiengänge) erreicht hast, kannst du Module als “Zusatzqualifikation” in einem separaten Dokument bescheinigen lassen, sodass sie ebenfalls nicht in deine Gesamtnote eingerechnet werden. So können ggf. Module mit weniger guten Noten aus dem Hauptzeugnis herausgehalten werden (sofern sie in deiner Studien- und Prüfungsordnung nicht verpflichtend sind und du durch das Weglassen nicht die Mindestanzahl an ECTS unterschreitest).
Danach wird aus allen diesen Noten ein gewichteter Gesamtschnitt berechnet. Die Gewichtung ist abhängig von den ECTS-Punkten der Veranstaltung. Das heißt konkret: Die Summe aller Noten aller Module (Note_i
) multipliziert mit den jeweiligen ECTS-Punkten (ECTS_i
) dividiert duch die Gesamtzahl der ECTS-Punkte ergibt die Gesamtnote.
Die Gesamtnote zäht dabei nur bis zur ersten Nachkommastelle, dabei wird jedoch nicht gerundet. Eine 2,59 wird beispielsweise als 2,5 im Zeugnis eingetragen.
Mehr Informationen dazu kannst du in deiner Prüfungsordnung nachlesen. Außerdem kannst du verbindliche Informationen vom Prüfungssekretariat anfordern.
Zeugnisantrag
Wenn du deinen Studiengang vollständig abgeschlossen hast, fehlt dir nur noch ein Zeugnis. Das erhältst du nicht automatisch, sondern musst einen Antrag dafür stellen. Diesen findest du für jeden Studiengang auf der Webseite des Prüfungssekretariats. In diesem Antrag legst du außerdem die Wahlmöglichkeiten deines Studiengangs fest, also zum Beispiel den Wahlpflichtbereich oder Schwerpunkt, und welche Module nicht in die Gesamtnote eingehen sollen (wie im vorherigen Abschnitt beschrieben).
Wechsel in den Master
Wenn du deinen Studiengang abgeschlossen hast und dich für einen Master an unserer Universität entscheidest, gibt es bei der Bewerbung theoretisch nur die Bewerbungsfristen zu beachten. Konkrete Informationen darüber findest du auf der Webseite auf der Universität für den Master Informatik, den Master AI Engineering oder respektive den Master Computational Mathematics.
Du kannst dich auch schon für den Master bewerben, wenn du dein Bachelorzeugnis noch nicht erhalten hast. Laut der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für Masterstudiengänge unserer Fakultät hast du Möglichkeit, noch bis zur 10. Vorlesungswoche die für den Master erforderlichen Noten nachzureichen. Dabei müssen die für den Studienabschluss erforderlichen Prüfungsleistungen jedoch alle vor Vorlesungsbeginn erbracht worden sein.
Studienabbruch
Kommt es zu einem vorzeitigen Ende deines Studiengangs, sei es wegen Nichtgefallen des Faches oder wegen eines endgültig nichtbestandenen Pflichtmoduls, hast du einige Optionen:
Natürlich kannst du den Studiengang innerhalb unserer Universität wechseln, dabei gibt es nur die Einschreibe-/Bewerbungszeiten zu beachten. Unter Umständen kannst du sogar bereits bestandene Module im neuen Studiengang anrechnen lassen. Am Besten kann dir dabei die (Fach-)Studienberatung weiterhelfen.
Solltest du BAföG beziehen, ist generell ein einmaliger Fachstudienwechsel bis zum 2. Semester ohne Verlust des Anspruches problemlos möglich. Danach geht dies nur noch unter bestimmten Voraussetzungen. Genaue Informationen darüber findest du auf der Webseite des Studentenwerks.
Ist der unschöne Fall aufgetreten, dass du ein Pflichtmodul entgültig nicht bestanden haben solltest, hast du noch die folgenden Möglichkeiten: Konntest du die Prüfung aus schwerwiegenden, z.B. gesundheitlichen, Gründen nicht bestehen (dafür musst du ein Attest vom Amtsarzt nachweisen), kannst du versuchen, einen Härtefallantrag beim Prüfungsausschuss zu stellen. Alternativ hast du die Möglichkeit auf den oben genannten Studiengangswechsel. Wenn du beispielsweise Lineare Algebra I nicht bestanden haben solltest, steht dir Internet Computing immer noch offen. Dabei ist eine Anrechnung bereits bestandener Module dank gleicher Prüfungsnummern relativ leicht zu erledigen. Natürlich steht es dir jetzt auch offen, einzelne Noten nicht anrechnen zu lassen, sondern in einer erneuten Klausurteilnahme noch zu verbessern.
Wenn du aber nicht an unserer Universität bleiben kannst/willst, kannst du es trotzdem noch an anderen Universitäten/Fachhochschulen in anderen/ähnlichen Studiengängen probieren.
Bei gleichen (insbesondere gleich benannten) Studiengängen kann es bei einem Neubeginn an anderen Universitäten eventuell zu Problemen kommen. Fachhochschulen sind dabei meistens kulanter.
Auch steht dir die Ausbildungswelt offen. Bei Bewerbungen kannst du deine bereits bestandenen Module vorlegen, deine Leistungen brauchen nicht verschwinden.
Falls du selbst nach Alternativen schauen möchtest, können wir dir den Hochschulkompass oder die Studienberatung an unserer Universität empfehlen. Die Mitarbeitenden haben eine Vielzahl an Informationen und Flyern und unterstützen dich gerne für deine Zukunft.
Überlebenstipps
Sprechzeiten sind überbewertet
Auf den Gängen der Lehrstühle stehen die Türen meist offen und laden dazu ein, auch außerhalb der Sprechstunden Fragen loszuwerden. Bei der FSinfo genauso: Du findest fast immer jemanden im Büro – schau einfach vorbei. Bei den Professorinnen und Professoren kann man auch ein Beratungsgespräch vereinbaren, bei dem z. B. auf Probleme im eigenen Studienverlauf hingewiesen wird. Im Allgemeinen empfiehlt es sich auch, veranstaltungsrelevante Probleme im jeweiligen Stud.IP-Forum zur Diskussion zu stellen, da du damit auch anderen Studierenden weiterhilfst.
Parksituation
Für die Studierenden-Tiefgarage (unterhalb von Mensa, WiWi und Zentralbib) bist du zugelassen, wenn du außerhalb des Stadtgebiets und höchstens 90km von Passau entfernt wohnst. Freigeschaltet wird deine CampusCard dazu in der Verwaltung im Raum JUR 017. Der Parkausweis, den du über HISQIS herunterladen kannst, muss gut sichtbar vorne im Auto platziert werden. Eine Übersicht der Öffnungszeiten findest du über der Tiefgarageneinfahrt oder hier.
Anmeldefristen für Klausuren
Man muss sich zu allen Prüfungen – wenn nicht anders angegeben – über das Campusportal anmelden. Die Fristen können sich jedoch von Fakultät zu Fakultät unterscheiden. Je nach Wahlfach können dich also verschiedene Anmeldezeiträume betreffen! Der genaue Zeitraum wird in den Vorlesungen, auf der Uni-Homepage und über unsere Social-Media-Kanäle bekannt gegeben. Eine Anmeldung nach diesen Terminen ist meist nicht mehr möglich. An der FIM gibt es in der Regel zwei Termine pro Semester, für die du dich unabhängig voneinander anmelden kannst. Achte bitte auch darauf, für den richtigen Termin angemeldet zu sein und deine Anmeldebestätigung ausgedruckt zur Klausur mitzubringen.
Prüfungen
Eine Prüfung darf maximal zwei Mal nicht bestanden werden und muss spätestens innerhalb eines Jahres wiederholt werden. Eine Wiederholung bereits bestandener Klausuren (z. B. zur Notenverbesserung) ist nicht möglich. Vor allem in den Mastervorlesungen, aber auch schon im Bachelor wählen die Professoren bzw. Professorinnen des Öfteren mündliche Prüfungen als Prüfungsleistung. Auf diese sollte man sich etwas anders als auf schriftliche Klausuren vorbereiten: Lerne zusammen mit Anderen und stellt euch gegenseitig Fragen, um sicherzustellen, dass ihr das Wissen auch mündlich verständlich wiedergeben könnt.
Klausureinsicht
Nachdem eine Klausur korrigiert wurde, hast du das Recht, zu erfahren, wie deine Note zustande gekommen ist. Dazu ist die Klausureinsicht gedacht. An der FIM muss man sich dazu meistens nicht einmal anmelden. Nutze diese Möglichkeit, um mögliche Fehler bei der Korrektur zu suchen - denn auch die Korrektoren können etwas Richtiges übersehen. Die Note kann so eventuell noch ein klein wenig verbessert werden. Außerdem kannst du nur so sehen, was genau du falsch gemacht hast und aus deinen Fehlern lernen.
Bachelorarbeit
Du solltest dir für die Bachelorarbeit ein Semester freihalten. Frage frühzeitig und selbstständig an einem Lehrstuhl deiner Wahl nach einer passender Abschlussarbeit. Nach Anmeldung und Erteilung der Einverständniserklärung durch den Betreuer beträgt die Bearbeitungszeit drei Monate bis zur Abgabe. Beachte, dass du für die Masterbewerbung an andere Universitäten unter Umständen eine endgültige Benotung der Bachelorarbeit benötigst, für die sich Lehrstühle bis zu drei Monaten Zeit lassen dürfen.
FIM-Bib
In der Bibliothek findest du außer Fachliteratur und vielen aktuellen Zeitschriften auch einen Tacker (sehr hilfreich für die Abgabe von Übungsblättern) und einen Buchscanner, mit dem sich umfangreiche Blattsammlungen schnell, ohne viel Aufwand und – anders als an den Campus-Druckern – kostenlos digitalisieren lassen. Außerdem steht dir dort ein Gruppenraum zur Verfügung, den du für deine Projekte kostenlos reservieren kannst.
Duzen an der FIM
Studierende duzen sich untereinander. An der FIM geht dieser lockere Umgang noch weiter: An den meisten Lehrstühlen werden wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ebenfalls geduzt. Vorsicht: Dies gilt nicht für Professoren und Professorinnen sowie die meisten Bürokräfte!
Krank bei einer Prüfung
Wirst du unmittelbar vor einer Prüfung krank, musst du dir ein ärztliches Attest für den Tag der Prüfung ausstellen lassen. Bei Erkrankung während der Klausur musst du dich sofort bei der Aufsicht melden und hinterher eine ärztliche Bescheinigung der Prüfungsunfähigkeit vorlegen. Genaueres findest du auf der Webseite des Prüfungssekretariats.
Wahlfach vs. Wahlplichtfach
In jedem Bachelor-Studiengang muss man ein Themengebiet wählen, in dem man zusätzliche Vorlesungen außerhalb der eigenen Fachrichtung hört — das Wahlfach. Während des Bachelor-Studiums musst du eine feste Anzahl an ECTS-Punkten in dem Wahlfach erreichen. Dein Wahlfach musst du erst am Ende deines Studiums verbindlich festlegen. Wahlpflichtfächer hingegen sind vertiefende Kurse der FIM und können unabhängig vom Wahlfach aus einer Liste anrechenbarer Veranstaltungen beliebig gewählt werden — es ist nur eine gewisse ECTS-Punktezahl vorgegeben, die erreicht werden muss. Die Anzahl der benötigten Punkte wird in den Studienplanen der Bachelorstudiengänge beschrieben. Welche Veranstaltungen anrechenbar sind, hängt vom Studiengang ab und kann im jeweiligen Modulkatalog, den du auf der Uni-Website findest, nachgeschlagen werden.
Schlüsselkompetenzen
Schlüsselkompetenzen sind in der Regel Blockseminare, die meist am Wochenende stattfinden. Studierende des Bachelorstudiengangs Informatik und Internet Computing können im Verlauf des Studiums bis zu drei ECTS-Punkte in solchen Seminaren des ZKK (Zukunft: Karriere und Kompetenzen) oder anrechenbaren Sprachkursen sammeln. Im Bachelorstudiengang Informatik müssen zusammen mit Wahlpflichtfächern mindestens 18 ECTS-Punkte erreicht werden, im Bachelorstudiengang Internet Computing 16 Punkte. Studierende des Bachelorstudiengangs Mathematik benötigen drei ECTS-Punkte. Die Anmeldung erfolgt meist über Wartelisten in Stud.IP und ist nur in einem gewissen Zeitraum möglich. Auch solltest du dich wieder rechtzeitig abmelden, wenn du ein Seminar nicht besuchen kannst, da du sonst im nächsten Semester nachrangig behandelt wirst. Beachte jedoch, dass nur ausgewählte Seminare anrechenbar sind. Dabei musst du die Dozierenden im Seminar darauf hinweisen, dass du am Ende eine Note benötigst. Natürlich kannst du auch nicht anrechenbare Seminare einfach zu persönlichen Weiterbildung belegen.
Punkte zählen
Bei Nichteinhaltung der Punktegrenzen und Höchststudiendauer des jeweiligen Studiengangs droht die Exmatrikulation. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die zu erreichenden Punkte. Diese Anzahl an ECTS-Punkten muss erreicht werden, um weiter studieren oder BAföG beziehen zu dürfen.
Studiengang | Uni | BAföG |
---|---|---|
Bachelor (alle) | >= 30 nach 3 Sem. oder >= 40 nach 4 Sem. | >= 72 nach 4 Sem. |
Lehramt (Gym) | - | >= 120 nach 4 Sem. |
Master (alle) Gültig ab WiSe 19/20 | >= 20 nach 1 Sem. oder >= 30 nach 2 Sem. |
Tipps für Lehramt
Nichts aufschieben
Am Ende deines Studiums stehen die sehr zeitintensiven Staatsexamina an, der Studienplan im letzten Semester sieht aber regulär auch die Erbringung von 30 ECTS-Punkten vor. Daher ist es sinnvoll, bereits einige Lehrveranstaltungen in frühere Semester vorzuziehen. Außerdem kannst du einen Teil der Staatsexamensprüfung (das sog. EWS-Examen) auch vorzeitig ablegen und musst damit am Ende deines Studiums „nur“ noch die Examensprüfungen in deinen beiden Fächern und den Fachdidaktiken schreiben. Ackere also lieber am Anfang des Studiums ein bisschen mehr, um am Ende genug Zeit für‘s Lernen zu haben. Außerdem solltest du an die sonstigen Voraussetzungen denken, die für die Anmeldung zum Examen notwendig sind (z. B. Schul- und Betriebspraktika oder die Zulassungsarbeit), aber nicht in den Modulkatalogen oder Studienplänen auftauchen.
Sorgfältig mitschreiben
Natürlich sollten während des Studiums in keinem Studiengang Unterlagen weggeworfen werden. Da für Lehramtsstudierende am Studiumsende das Staatsexamen steht, ist es für diese besonders wichtig, ausführliche Zusammenfassungen zu verfassen und diese aufzubewahren – das zahlt sich während der Examenvorbereitung aus.
Doppelstudium
Um sich neben dem Schuldienst weitere berufliche Perspektiven zu eröffnen, kann mit vertretbarem Mehraufwand im Rahmen eines Doppelstudiums neben dem Staatsexamen auch ein Bachelor-Abschluss erworben werden. Wir empfehlen daher, sich vorab darüber zu informieren, welche Veranstaltungen für beide Studiengänge angerechnet werden können und diese gut zu planen.